Sonstige Baudenkmäler

Dreifaltigkeitssäule
Dreifaltigkeitssäule

Die als Gnadenstuhl auf korinthischer Säule gestaltete Dreifaltigkeit stammt aus dem 1. Viertel des 18. Jh. und wurde in der Zeit aufgestellt, als der Marktort Lutzmannsburg sich im Pfandbesitz des Jesuitenkollegiums von Buda(Ofen) befand.
Der Bildstock wurde wahrscheinlich im Anschluss an das Pestjahr 1713 von der Gemeinde errichtet.

Pranger
Pranger Der in Form zweier Kegelstümpfe über achteckigem Sockel ziegelgemauerte und weiß verputzte Pranger stammt aus dem 1. Viertel des 19. Jh. und ist nicht der Originalpranger aus dem Mittelalter. Der Originalpranger dürfte eine Steinsäule gewesen sein.
In Lutzmannsburg, dem ältesten Marktort des Burgenlandes (Ersterwähnung 1156) diente der Pranger einerseits dem Kundmachen besonderer Rechtsvorschriften ("Freiheiten") an Markttagen, was meistens durch ein aufgestecktes Richtschwert dargestellt wurde, andererseits wurden (wegen geringerer Vergehen) ertappte Übeltäter an eben diesen Pranger gebunden und so dem öffentlichen Spott ausgesetzt. Diese rechtliche Funktion verlor der Pranger Mitte des 19. Jh.

Kreuzwegstation Kreuzweg
Entlang des Weges vom Ortsteil Strebersdorf zum Weingebirge wurde von der Familie Josef Varga ein Kreuzweg mit 14 Stationen errichtet.
Im Bereich des Kreuzweges befindet sich auch die Hubertuskapelle, die Marienkapelle und eine 1926 errichtete Josefsstatue.


Lutzmannsburger Altbauten
Erwähnenswert sind noch die vielfältigen Arkadenhöfe und spätbarocken Giebelhäuser, welche man in Lutzmansnburg noch zahlreich und gut erhalten findet. Verspielt verzierte Fassaden sind ebenfalls Denkmäler der Lutzmannsburger Maurerkunst.

Häuserfassade Arkadengang Häuserfassade Arkadenhof